Die winzigen Privatmuseen geben einer Stadt eine Extraprise Charme. Oftmals verschwinden sie so schnell, wie sie aus dem Boden geschossen sind. Anfang 2018 stolperte ich über die folgenden Museen:
Сладкий Музей / Sweet Museum
Wie Candy Crush auf LSD präsentiert sich das Сладкий Музей (sládki musé) - das süße Museum - seinen Besuchern. Begrüßt wird man von einem Einhorn, dessen Horn eine Eistüte ist. Alles ist in Pink- Lila und Hellbalu-Tönen gehalten. Übergroße Skulpturen von Leckereien. Eine Mischung aus PopArt und Kitsch. Ich fragte mich nach dem Sinn, aber nur so lange, bis ich auf einer Schaukel saß und an einem Zuckerwattebaum vorbeisauste. Ab dann ignorierte ich die Frage und ging wie Alice durchs Wunderland.
Dieses Museum gibt es übrigens auch in Moskau.
Soviet Lifestyle Museum
Das Sowjetische Alltagsmuseum befindet sich am das ist derselbe Kanal, an dem die Blutskirche steht und der Newskij Prospekt
Das Museum wirkt, als hätte jemand ein paar Dachböden geplündert. Das Tolle an dem Museum ist, dass man alles anfassen und mit allem spielen darf; es gibt ein eigenes Kinderzimmer mit sowjetischen Spielzeugen wie Tisch-Eis-Hockey. Dazu gibt es eine Menge Mützen und Helme, mit denen man sich fotografieren kann. Ausgewählte Museumsstücke kann man als Andenken und zum Erhalt des Museums kaufen.
Das Museum gibt es übrigens auch in Kazan.
Дом вверх дном / Upside-Down-House
Mit gutem Willen als Museum bezeichenbar, ist dies ein Haus, in dem sämtliche Gegenstände und Möbel an der Zimmerdecke befestigt wurden. Wenn man sie in der entsprechenden Pose berührt und das Foto umdreht, sieht es aus, als würde man die seltsamsten Dinge kopfüber machen. Den Spaß ist es wert.
Das Haus befindet sich im Vergnügungszentrum auf dem Newskij Prospekt 5, und noch mal am "Freizeitpark" Divo Ostrov.
Das Schokoladenmuseum ist übrigens nur ein Laden.
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